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17. Oktober bis 30. November 2008

SELTMANN
Arbeiten auf Papier und in Beton

Vernissage
Donnerstag, den 16. Oktober, 19 Uhr
es spricht
Petra Hornung, Kunsthistorikerin, Berlin

Rubriken
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rechts: o. T., 1993

Intro

 

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Kerstin Seltmann, die sich als Künstlerin SELTMANN nennt, lebt im Lande Brandenburg, in Kemlitz, einem Ortsteil von Baruth. Sie hat nach der im Jahr 2006 ihre zweite Personalausstellung in der Galerie am Gendarmenmarkt.
»Arbeiten auf Papier und in Beton« ist ihr Titel.
Neu an dieser Ausstellung ist erstens der Verzicht auf SELTMANNs Leinwände. Dieser entspringt dem Wunsch, die Papierarbeiten, die auf engstem Raum das malerische Programm von SELTMANN auf intensivste Weise realisieren, in den Mittelpunkt zu rücken, sie aus dem ?Schatten? der Leinwände zu holen.
Es sind Malereien und Zeichnungen auf Papier, die eindrucksvoll den Weg des Woher und Wohin beschreiben, von der Zeichnung zum Bild, von den Liniennetzen zur Fläche, vom Schwarz-Weiß zur Farbe. Regeln oder Routine weiß sie zu umgehen. Auf immer neue oder andere Weise, mit Kohle, mit Pastell, mit dem Stift, mit dem Pinsel, mit Tusche oder Aquarellfarben sind die Zeichnungen Bestandsaufnahme formaler Probleme, gemerkte Situationen oder erdachte Themen.
Mal sind die Linien wie ein Spinnennetz, mal sind Spinnen oder andere Insekten gezeichnet, bzw. gemalt.
Die innige Verbundenheit mit allem Organischen jedenfalls ist bei ihr das inhaltlich alles Verbindende, vertieft durch das mit viel Gefühl empfundene Leben auf dem Lande, in der Natur, im Stall und im Wald.
Das Liniengespinst weiß aber alle Sentimentalität des Naturerlebnisses zu unterdrücken.
Vielmehr ist es Anlass, Anstoß für einen langen, vielleicht auch qualvollen Prozess des Formulierens von Zeichen und Symbolen, von Fetzen der Realität, den Gegenstand umkreisend, keineswegs abbildend. Sie werden geordnet zu einem neuen organischen Gespinst von Flächen, Linien und Farben, irgendwie immer organisch. Manchmal nähert sich die Malerei auf dem Papier der Kompaktheit der Leinwände SELTMANNs, oftmals aber bleibt sie offener, an Dichte jedoch nicht nachstehend.

Zweitens ist neu an dieser Ausstellung, dass SELTMANN erstmals auch plastische Werke zeigt, die in den vergangenen Jahren immer einmal wieder neben der Malerei entstanden sind.
Schon 2003 waren das Insekten aus Ton. Für eine Ausstellung im Wasserspeicher in Berlin Prenzlauer Berg schuf sie 1995 die Skulptur »Herzkammern« und 1996 keramische Reliefs unterschiedlichen Getiers.
Also auch die plastischen Arbeiten umkreisen das Thema Kreatur, als Gegenstand selbst oder auch als organische Form.
Die jüngsten Skulpturen sind aus Beton, es sind Gänse.

Erste Ausstellung der Galerie am Gendarmenmarkt von SELTMANN, 24. März bis 21. Mai 2006:
»TIERISCH  LÄNDLICH«

Homepage der Künstlerin: www.seltmann-art.de

 

 

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