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3. April bis (verlängert) 7. Juni 2009

Ronald Paris – Ein Realist
Malerei und Zeichnungen

Vernissage: Donnerstag, den 2. April 2009, um 19 Uhr
Es spricht: Klaus Tiedemann,
Kunsthistoriker, Rostock

3. Juni 2009, 18 bis 22 Uhr
Begegnung mit dem Künstler

Rubriken
IntroTafelbilder I l Tafelbilder II l Gouache/Zeich-nung l Bücher l Biografie l Vernissage l Medienecho

rechts: Ronald Paris 2008 (Ausschnitt)

Biografie/Ausstellungen/Werke im öffentlichen Raum

 

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Ronald Paris ist 1933 in Sondershausen/Thüringen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Weimar geht er in die Lehre für Kunstglaser und Glasmaler. Nebenher belegt er das Abendstudium an der Bauhochschule Weimar. Von 1953 bis 1958 studiert Paris Wandmalerei bei Toni Mau, Arno Mohr und Kurt Robbel an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee. 1959 wird er Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands, wird 1977 Präsidiumsmitglied und ist von 1985 bis 1990 Vorsitzender des Berliner Verbandes. In dieser Zeit lebt er als freischaffender Maler in Berlin, seit 1975 in Rostock und 1985 zieht er nach Rangsdorf bei Berlin.
Von 1959 bis 1961 hat er eine Dozentur an der Fachschule für Bekleidungsindustrie und Mode in Berlin. Er erhält für sechs Monate ein Stipendium des Magistrates von Berlin, verbunden mit einem Arbeitsaufenthalt in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft »1. Mai« in Wartenberg bei Berlin.
1963 beginnt die Freundschaft mit Robert Havemann, es gibt erste Begegnungen mit Fritz Cremer, Hanns Eisler und Ernst Busch. Paris knüpft Kontakte zu den jungen Autoren Sarah und Rainer Kirsch, Heiner Müller, Wolf Biermann, Christa und Gerhard Wolf. Von 1963 bis 1966 ist er Meisterschüler bei Otto Nagel an der Akademie der Künste zu Berlin. 1965 ist Paris Mitbegründer der Grafik-Triennale »Intergrafik«, deren Vorsitzender er bis 1990 bleibt. 1989 gehört er zu den Organisatoren der Demonstration der Künstler und Kulturschaffenden auf dem Alexanderplatz in Berlin. In den Jahren von 1993 bis 1999 hat er eine Professur an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein, Halle.

Ronald Paris ist mit Arbeiten seit der V. Kunstausstellung der DDR in Dresden regelmäßig vertreten, des weiteren hatte er Ausstellungen u. a. im Leipziger Museum für bildende Künste, in der Rostocker Galerie am Boulevard, am Institut für Lehrerbildung in Berlin Weißensee, im Kulturhistorischen Museum Magdeburg, an der Deutschen Akademie der Künste Berlin, im Kunstkaten Ahrenshoop, in der Galerie des Globus-Verlages in Wien, in der Kunsthalle Rostock, in der Kunsthalle Weimar, in der Galerie am Pfaffenteich in Schwerin, auf der Biennale in Venedig, im Vogelmeierhaus in Rauris (Österreich), bei Kiepert in Berlin, im Ermeler-Speicher in Schwedt, in der Galerie im Neuen Palais Potsdam, in der Rathausgalerie in Halle (Saale), in der Galerie am Ratswall in Bitterfeld, in der Galerie am Markt in Hofgeismar, in der Galerie im Schloss in Meißen, in der Galerie der pädagogischen Hochschule Erfurt, in der Galerie M in Berlin, im Winckelmann-Museum in Stendal, in der Galerie im Englischen Garten München, im Staatlichen Museum Schwerin, in der Bernau-Galerie in Bernau, im Kunstflügel Rangsdorf, in der TU Dresden, in der Galerie in Burg Beeskow, in der »Galerie 100« in Berlin, im Verwaltungsgebäude von Vattenfall in Cottbus, im Schloss Granitz, im Marstall des Schlosses Sondershausen, im Schleswig-Holstein-Haus Schwerin, im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam, in der Galerie am Gendarmenmarkt Berlin. Studienreisen führten ihn nach Bulgarien, Kuba, Italien, Russland, Österreich, Griechenland, Türkei, Jordanien, Syrien, Israel, Frankreich, Spanien, Indien, Irrland, Dänemark, und Portugal.

Ronald Paris schuf u. a. folgende Werke für den öffentlichen Raum: Wandbild im VEB Sternradio Berlin, Wandbild für das Autoreparaturwerk in Berlin-Pankow, Sechs Tafeln zu Texten von Brecht für die Brecht-Schule in Schwedt, Wandbild »Lob des Kommunismus« für das Hauptamt für Statistik in Berlin, Didaktisches Wandbild mit beweglichen Elementen für das Kinder-Reha-Klinikum Berlin-Buch, Brunnenwand in Emaille-Technik für das Stadtzentrum Karl-Marx-Stadt, Wandbild »Von der Verantwortung des Menschen« in Rostock, Wandbild »Unser die Welt – trotz alledem« für den Palast der Republik in Berlin, Wandbild »Triumph des Todes – Triumph des Lebens« für das Theater in Schwedt, Wandbild »Marsyas und Apollon« für das Gewandhaus Leipzig, Wandteppiche »Huldigung für Hanns Eisler« und »Odysseus« für die Konzerthalle Magdeburg, vier Gobelins »Die Jahreszeiten« für die Komische Oper Berlin, zwei Deckengemälde im Landschloss Groß Machnow, Wandmalerei im Palozzo Canestriniin Rovereto, Altar für die Trinitatiskirche in Sondershausen. Werke von Paris befinden sich u. a. in folgenden Museen und Institutionen: Senatskanzlei Berlin, Humboldt-Universität Berlin, Komische Oper Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Stadtmuseum Berlin, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Angermuseum Erfurt, Museum Junge Kunst Frankfurt/Oder, Gewandhaus zu Leipzig, Museum der bildenden Künste Leipzig, Kunstsammlung Neubrandenburg, Kunsthalle Rostock, Staatliches Museum Schwerin.

 

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