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14. März bis 20. April 2008

Neue Werke des Bildhauers Richard Heß

 


Vernissage
Donnerstag, den 13.März 2008, 19.00 Uhr
es spricht Prof. Peter H. Feist,
Kunsthistoriker, Berlin

Rubriken:
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Richard Heß im Atelier, 1995
Foto: Ferdinando Cioffi

Biografie

 

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Geboren wurde Richard Heß 1937 in Berlin. Von 1952 bis 1955 absolvierte er eine Holzbildhauerlehre, von 1957 bis 1962 studierte er Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und von 1962 bis 1963 war er dort Meisterschüler bei Professor Bernhard Heiliger. Bis 1965 arbeitete er in Berlin freischaffend als Bildhauer. Von 1965 bis 1968 war Heß Assistent an der Technischen Universität Braunschweig bei Professor Jürgen Weber und anschließend bis 1971 bei Professor Waldemar Grzimek an der Technischen Hochschule in Darmstadt. 1971 erhielt er hier einen Lehrauftrag und 1972 eine Dozentur.
Richard Heß wurde Mitglied der Darmstädter Sezession, in deren Vorstand er von 1974 bis 1976 wirkte. 1980 berief die Fachhochschule Bielefeld Richard Heß zum Professor. Im gleichen Jahr erhielt er den Darmstädter Kunstpreis und 1997 den Preis der Skulpturenbiennale Bad Homburg v.d.H. 1991 war er Gastdozent am Schwäbischen Kunstsommer der Universität Augsburg. 1999 zog Richard Heß wieder nach Berlin, wo er seitdem als Bildhauer tätig ist.
Seit 1966 hatte Richard Heß eine Vielzahl von Einzelausstellungen in unterschiedlichen Städten Deutschlands. Werke von Richard Heß befinden sich in 46 öffentlichen Sammlungen Deutschlands. Seine Bibliographie umfasst etwa 120 Titel und im Jahre 2000 erschien an der Universität Heidelberg eine Doktorarbeit über den Bildhauer Richard Heß.
Das bildhauerische Schaffen von Richard Heß ist auf besondere Weise mit Italien verbunden. Schon während des Studiums begegnete er Werken von Marini, Manzú, Minguzzi, Mascherini, Morandi und Guttuso, die ihn nachhaltig beeindruckten. In den achtziger Jahren wird er in Italien bekannt. Viele Italiener schätzen seine Plastiken und besitzen welche. Und Heß liebt die Sinnlichkeit, wie er sie bei italienischen Künstlern oder mehr noch, im dortigen Alltag erlebt. Seine zutiefst sinnlichen Frauenfiguren sind wohl direkt mit seinen Italienerlebnissen verbunden, die er sich regelmäßig gönnt. Ausstellungen hatte er in Verona, Bolzano, Vicenza, Mantua, Mailand, Padova, Montecatini Terme, Abano Terme, Vicenza, Cesena, Bari, Terme Tamerici, Taranto, Bologna, Treviso, Tredozio und Imola. 1995 hat er innerhalb des italienischen Beitrages auf der Biennale von Venedig eine eigene Ausstellung.
Werke von Richard Heß sind in acht öffentlichen Sammlungen Italiens vertreten. 2005 wird er korrespondieren- des Mitglied der Accademia Nazionale di San Luca, Roma.
In einem seiner Kataloge heißt es sinngemäß: Richard Heß ist der einzige nordalpinische Billdhauer Italiens.

 

Internet-Präsenz des Künstlers: www.richard-hess.de

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