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27. November 2009 bis 20. Februar 2010


»Haltung bewahren«
Skulpturen und Zeichnungen
von Susanne Rast
Vernissage:
Donnerstag, 26. November 2009, 19 Uhr

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rechts: Katalogtitel

 

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In der Ausstellung erhältlich:

SUSANNE RAST
PLASTIK . SKULPTUR . ZEICHNUNG

herausgegeben von der Galerie Raum5 Berlin
 
72 Seiten
mit zahlreichen Werkabbildungen im Vierfarbdruck
mit Texten von Robert Dämmig, Klaus Tiedemann (deutsch/englisch)
Biografie
Verzeichnis der Ausstellungen und Arbeiten im öffentlichen Raum

Preis: 18 €


  Gestaltung: Yvonne Berthold

Leseprobe

Sehnsucht nach Form – Gedanken zum plastischen Werk von Susanne Rast

Das eigentlich noch junge Oeuvre der Bildhauerin, wie auch nachdrücklich das der Zeichnerin, denn beide Bildgattungen stellen sich in ihrem Schaffen nahezu gleichwertig dar, beeindruckt schon bei der ersten Begegnung durch eine energievolle Körperpräsenz seiner Figuren, durch spannungsreiche Körper-Raum-Verhältnisse und durch einen sensiblen Habitus figürlicher Körperlichkeit. Figur ist hier Ausdruckträger eines differenziert-spannungsvollen Wirklichkeits- und Weltverhältnisses des Menschen, widerstreitender Welt- und Selbsterfahrung. Es geht in diesen Arbeiten um den menschlichen Körper in existentiellen Situationen der Gefährdung und Behauptung. Wie für Alberto Giacometti ist Skulptur auch für Susanne Rast nicht nur Gegenstand, sondern Prüfung, Frage und Antwort. Aber sie ist auch im Sinne von Jaques Lipchitz ein vom Menschen geschaffener Gefährte. Die Bildideen der Bildhauerin und Zeichnerin entspringen eher inneren Ansichten als äußeren Anlässen. Es geht um Sehnsüchte, um Zurückführung des Menschen zu sich selbst, eher um »Introversion des Seelischen« als um »Expression der Gefühle«. Die Figuren atmen Pathos, dass sie aus der Individualität ins Allgemeine überhöht. Sie erscheinen häufig wie Wesen zwischen den Geschlechtern, männlich und weiblich in einem, androgyne Existenzfiguren schlechthin, zwischen ›andros‹ (dem Mann) und ›gyne‹ (dem Weib) angelegt. Häufig sind da adoleszente Wesen; Kindfrauen zumeist, zerbrechlich, Standpunkt suchend, sich im Raum orientierend. Susanne Rast vermeidet dabei bewusst das klassische Motiv des Kontrapost von Standbein und Spielbein. Selbstverständlichkeiten, etwa gar lässige Harmonie im Umgang des Körpers mit dem Raum finden bei ihr nicht statt; das machte die Sache zu einfach, oder, wie sie es sagt: langweilig. Auch die schützende, stabilisierende Hülle des Gewandes schließt sie aus. Das Oeuvre konzentriert in Zeichnung und Plastik ausschließlich auf Aktfiguren.
Die Körper erscheinen leicht gedehnt und überlängt, einem gewissen Manierismus verpflichtet, der sich eher an der inneren Expressivität der Spätgotik, als an der äußerlichen Schönlinigkeit der Spätrenaissance orientiert. (...)

Klaus Tiedemann

 

ebenfalls erhältlich:

SUSANNE RAST
PLASTIK & ZEICHNUNG

herausgegeben von der Galerie im Kloster
des Kunstvereins Ribnitz-Damgarten. V.

56 Seiten
mit zahlreichen Abbildungen
mit Texten von Rolf Biebl und Matthias Flügge
biografischen Angaben

Preis: 10€


  Gestaltung: Ivon Berthold

 

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