Heinrich
Ehmsen (1886 - 1964) Malerei und Grafik Vernissage der Ausstellung Freitag, 29. Juni 2001, um 19.30 Uhr Horst Zickelbein, der drei Jahre Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Heinrich Ehmsen war und 40 Jahre in Berlin, in Prenzlauer Berg als Maler gelebt hat, kommt aus Bornholm (Dänemark) und wird zur Eröffnung sprechen. Ausstellungsdauer 30. Juni bis 26. August 2001 Im Rahmen der Ausstellung: Podiumsgespräch am 12. Juli 2001, 19.30 |
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Obwohl
die Ausstellung keine umfassende Werkschau mit Leihgaben aus Museen ist,
sondern sich auf Arbeiten aus dem Nachlass beschränkt, weist sie eine thematisch und
stilistisch bemerkenswerte Vielfalt auf. Sie zeigt frühe Zeichnungen, Aquarelle,
Radierun- gen, Linol- und Holzschnitte aus der Phase des Jugendstils, Zeichnungen und Grafiken aus den
20er Jahren, in denen Einflüsse des Expressionismus sichtbar sind und sich schon die für
Ehmsen auffälligen Stilelemente wiederfinden. |
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Anklage, 1947, Öl, 15 000 DM |
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Transkaukasier, o.J., Öl, 28 000 DM |
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1886 | geboren am 9. August als fünftes von acht Kindern eines Korbflechters in Kiel | ||||
1901 - 1906 | Lehre als Dekorationsmaler und Gesellenprüfung in Kiel | ||||
1906 - 1909 | Studium an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf bei Fritz Hellmut Ehmcke und Peter Behrens | ||||
1910 | Studienaufenthalt in Paris. | ||||
Bekanntschaft mit Picasso, Braque, Vlaminck, Derain, Matisse, Utrillo, Marinetti, Fiori u. a. Künstlern | |||||
1911 - 1914 | als freischaffender Künstler in München | ||||
Kontakt mit den Malern des "Blauen Reiter" Kandinsky, Marc, Macke, Klee und Jawlensky | |||||
Ausstellungen in Berlin, München, Kiel, Hamburg, Bremen, Essen, Köln, Wuppertal und Paris | |||||
1914 -1918 | als Soldat in Frankreich und Rumänien | ||||
1918 | Rückkehr nach München | ||||
Ehmsen wird Augenzeuge der Niederschlagung der Münchener Räterepublik | |||||
Zeichnungen und Gemälde zum Revolutionsthema |
Gefahr, 1907, Linol- |
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Katakoniker-Krankenhaus,
1923, |
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Irrenhaus II, 1919,
Radierung, |
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Der Denker, o.J., |
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